Heute geht es für die Mattnetzer 1und 2 im Prenzlauer Berg gegen den SV Berlin-Friedrichstadt bzw. gegen SV Berolina Mitte 2 und ich versuche nicht nur live dabei zu sein, sondern auch kurz über dem Kampf zu berichten.
En Passant Chef Sven Horn hat mir gerade einen Cappuccino gebracht und die Spieler trudeln langsam ein…
En Passant.
SV Berlin-Friedrichstadt SV Mattnetz Berlin 4,5 : 3,5
Michael van Baal 2116 – Berthold Fartmann 1 : 0
Michael Busch 1997 – Georg Tscheuschner 1 : 0
Steffen Tuerschmann 1960 – Robert Münch 0,5 : 0,5
Stephan Weinhold 1903 – Oliver Fartmann 0 : 1
Fabrizio Grassi 1732 – Marco Hüls 0 : 1
Inaki Astoreka 1833 – Frank Dreke 0 : 1
Roland Schulze 1741 – Peter Jablonski 1 : 0
Mathieu Pouydesseau 1772 – Mert Acikel 1 : 0
Robert, der die Nacht eher nicht geschlafen hat, wollte dies am Brett nicht nachholen und willigte frühzeitig in das Remisangebot des Gegners ein.
Update 10:45 Uhr
An fast allen Bretter steht Weiß etwas besser. Nur bei Oliver hätte ich lieber Schwarz, da sich Weiß im Zentrum einen Dopelbauern eingehandelt hat.
Update 11:15 Uhr
Bei Mert ging es plötzlich ganz schnell; der Gegner opferte eine Qualität und Merts Figuren standen ihrem flüchtenden König im Weg – Matt und 0,5:1,5 Rückstand.
Update 12:30 Uhr
Wir sind klar in Rückstand geraten, aber die Stellungen von Oliver und Marco sollten gewonnen sein. Es gibt noch geringe Hoffnung auf ein Unentschieden.
letztes Update
Frank dreht seine Partie noch im Turm- und dann Bauernendspiel kann aber nur noch verkürzen. Glückwunsch Friedrichstadt!
SV Berolina Mitte 2 – SV Mattnetz 2 5 : 3
Yosip Shapiro 1930 – Bennett Schnabel 2025 0 : 1
Knut Mueller-Bülow 1874 – Henrik Hesse 1876 0 : 1
Heinz Neumann 2080 – Bernd Muskewitz 1858 0,5 : 0,5
Joachim Klemp 1916 – Karsten Gehrke 1833 1 : 0
Andreas Reiche 1866 – Daniel Klodt 1643 1 : 0
Stefan Landt 1849 – Marcel Petersen 1632 0,5 : 0,5
Robert Grätz 1828 – Ulrich Pixa 1531 1 : 0
Katja Sommaro 1985 – Maximilian Hüls 1531 1 : 0
Die Bretter 1 und 2.
Katja Sommaro gegen Maximilian Hüls
Bretter 3 bis 6
Update 11 Uhr
Bei Bennett wurde in entgegengesetzte Richtungen rochiert und bald wird es hier richtig zur Sache gehen. Henrik hat mit Schwarz an Brett 2 den gegnerischen König in der Mitte stehen lassen und steht deswegen besser. Bernd hat sich gegen die Aljechin-Verteidigung gut aufgebaut und steht sehr bequem. Und auch bei Karsten gibt es keinen Anlass zur Sorge, mit Schwarz hat er ausgeglichen.
Daniel steht gegen seinen 200 Punkte besser bewerteten Gegner sehr ordentlich und Marcel hat mit Schwarz durch einen (genialen?!) Bauerndurchbruch, e6-e5, seinen toten Läufer auf c8 abtauschen können und steht nun recht chancenreich. Allerdings könnte der Gegner nun auf der halboffenen g-Linie Druck gegen den schwarzen König aufbauen.
Bei Maximilian beträgt der Spielstärkenunterschied sogar etwa 400 Punkte, was auf dem Brett zur Zeit nicht zu erkennen ist. Mit Schwarz hat er einen Stellung erhalten, die meines Erachtens im dynamischen Gleichgewicht befindet.
Update 11:40 Uhr
Bennett hat die gegnerische Dame einkassiert, allerdings hat der Gegener neben Turm, Leichtfigur und Bauer, auch das Läuferpaar als Kompensation, hier bleibt es spannend.
Bei Henrik ist es unklar, ob der weiße zentrale König überhaupt so schlecht ist, da Henrik zur Zeit nur die Dame hat, die diesem zu Leibe rücken könnte. Seine Türme müssen unbedingt aktiviert werden! Max hat leider verloren und auch bei Marcel sieht es zunehmend schlecht aus – neben der g-Linie hat sich der Gegner auf der langen Diagonalen stark aufgebaut.
Update 12:30 Uhr
Henrik gewinnt eine Partie, deren Ende mir entgangen ist, leider musste er während des Nachspielens nach Hause. Aber super Leistung! Marcel hat seine Stellung etwas überraschend zusammengehalten und sollte nun im Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und Minusbauern Remis halten. Ulrich musste sich leider geschlagen geben.
Update 12:50 Uhr
Bennett gewinnt im Angriff die Partie, Marcel hält Remis. Da Bernds Patie maximal remis ist, muss Daniel gewinnen um ein Unentschieden zu erreichen.
letztes Update
Daniel hat leider noch verloren. Bernd schafft in einem sehr schwierigem Springerendspiel mit zuletzt drei Bauern weniger aber aktivem König und Springer, noch ein Remis. Leider geht der Wettkampf trotzdem 3:5 verloren.
Glückwunsch Berolina!