Wieder eine Norddeutsche Meisterschaft, oder besser gesagt 2.
Hier könnt ihr nachlesen wie spannend es für unsere u14- und u16-Mannschaften war.
Teil 3
Am Nachmittag ging es für die u14 gegen den HSK. Max spielte eine interessante Partie, in der er bewies, dass man auch Endspiele mit ungleichfarbigen Läufern gewinnen kann. Leider verloren Filip und Luise, so dass Bao unbedingt gewinnen musste. Er überzog die Stellung und so ging leider auch dieses Brett verloren. Nach diesem 1:3-Verlust war noch nicht alles verloren. In dieser letzten Runde spielten wir gegen unseren „Lieblingsgegner“ Hagen. Wieder eine Chance unser „Letztrunden-Trauma“ zu überwinden.
Es war unerträglich spannend. Erst unsere eigenen Partien! Die Gegner von Max und Filip wichen ihren gewohnten Eröffnungen aus. Trotzdem spielten Max und Filip sehr offensiv. Filip erhielt so auch eine +3-Stellung, fand dann aber leider nicht die richtige Fortsetzung. Gegen den Mehrbauern des Gegner spielte er dann leider zu passiv und verlor. Max hingegen ging mit Mehrmaterial aus dem Angriff heraus und gewann sicher. Luise und Bao waren nicht weniger angriffslustig. Der König von Luises Gegner stand nach der langen Rochade bald wieder auf seinem Ausgangsfeld. Leider verpasste Luise hier das Matt, ging dafür in ein gewonnenes Endspiel über, das sie sicher in einen Punkt umwandelte.
Auch Bao verpasste im Königsangriff den entscheidenden Zug und wickelte in ein gewonnenes Endspiel ab. Doch dann übersah eine einzügige Bauerngabel und machte es damit noch mal sehr spannend. Letztlich konnte Bao alle Bauern des Gegners tauschen und dieser blieb mit Läufer und Springer gegen Läufer übrig. Remis! Und damit Mannschaftssieg! Aber sollte das reichen, um sich für die Deutsche Vereinsmeisterschaft zu qualifizieren? Unseren ersten Rivalen schaltete Empor aus, indem sie Remis spielten. Leider reichte es Empor damit auch nicht mehr zum Turniersieg. Aber Norddeutscher Vizemeister ist ja auch nicht zu verachten 😊
Und dann kam es tatsächlich auf die Paarung am letzten Tisch an. Schachzentrum Bemerode, unsere Gegner aus der ersten Runde, musste unbedingt gewinnen. Und das taten sie dann auch sehr überzeugend: 4:0 gegen die Schachzwerge! Damit stand fest: Qualifikation!
Nach der Siegerehrung ging es diesmal mit der Weissen Dame zum obligatorischen Eis essen in unserer Stammeisdiele. Das letzte Mal für Filip und vor allem für Max, der schon gefühlt zum 100. Mal in Magdeburg war. Nächstes Jahr sind sie u16 und dann ist Berlin Ausrichter der NVMu16. Heimvorteil!?!
Aber erst einmal geht es zwischen Weihnachten und Neujahr nach Verden, wo der SC Aurich die DVM u14 ausrichtet. Alle drei Berliner Mannschaften haben sich qualifiziert. Das ist eine tolle Sache! Allen viel Erfolg!
Unsere u16-Mannschaft unterlag leider in der 6. Runde gegen Uelzen, konnte aber in der letzten Runde noch einmal ein 2:2 erkämpfen und ist am Ende mit einem geteilten 9. Platz die beste Berliner Mannschaft vor Ort. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg! Bis auf Jaroslaw, der es am ersten Brett natürlich noch sehr schwer hatte, konnten alle eine deutliche DWZ-Steigerung verzeichnen. Jasper überschritt zum ersten Mal die 1600. Ole überraschte nach seiner Trainings-Auszeit mit einer Leistung, die an seine Glanzzeiten anknüpft. Marcel steht nun auch wieder kurz vor der 1700. So kann es weitergehen.
Teil 2
In Runde 4 erhielten wir unsere Zimmernachbarn aus Hamburg ans Brett. Die Königsspringer-Mannschaft war nominell deutlich schwächer aufgestellt, leistete aber bis auf Brett 2, an dem Max schnell gewann, harten Widerstand. Filip, der in der Eröffnung einzügig eine Figur hatte stehen lassen, spielte danach Hop oder Top und opferte eine zweite Figur. Der Gegner war so paralysiert, dass er sich danach von Filips Königsangriff völlig überrollen ließ. Bei Luise kam es leider umgekehrt. Sie konnte dem weißen Angriff nicht widerstehen und verlor deutlich. Bao kam in einer komplizierten Stellung mal wieder in Zeitnot. Wie immer bringt Bao das in Hochform. Der Gegner half mit und so konnten wir einen weiteren Mannschaftssieg einfahren.
In Runde 5 spielen wir nun wie Orakel Filip es voraussagte gegen Weisse Dame (ab dieser Runde mit Minh!). Bisher stehen 2 Remis zu Buche. Luise und Bao kämpfen noch. Auch diese beiden Partien endeten Remis und so trennten wir uns sehr friedlich.
Unsere U16-Mannschaft spielt ein tolles Turnier, gewann auch die 4. Runde gegen Rüdersdorf und darf heute in der 5. Runde gegen AE Magdeburg (Setzlistennummer 1!) am 2. Tisch antreten. Respekt! Der Kampf endete mit einem 1:3 gegen uns. Marcel holte den Ehrenpunkt.
Teil 1
In diesem Jahr haben wir uns mit 2 Mannschaften für die Norddeutsche Meisterschaft qualifiziert. Die u14 findet wie immer in Magdeburg statt, die u16 ein weiteres Mal in Greifswald.
In der u14 starteten wir mit Setzlistenplatz 6. Die ersten 5 qualifizieren sich für die Deutsche Vereinsmeisterschaft. Also eine wahrlich spannende Angelegenheit.
Mannschaft:
1. Bao
2. Max
3. Luise
4. Filip
In Runde 1 konnte die Mannschaft gegen das Schachzentrum Bemerode 4:0 gewinnen.
In der 2. Runde wurde sie dafür mit einem Platz am Tisch 1 belohnt und durfte gegen den an 1 gesetzten Reideburger SV antreten. Ein spannendes Spiel, das letztlich jedoch nur für Filip mit einer sehr schönen Partie glücklich endete. 1:3 verloren, schade!
Heute in der 3. Runde geht es nun gegen die Nummer 5, den Lübecker SV, also ein direktes Duell um den Qualifikationsplatz.
Ein erstes Remis am 4. Brett mussten wir schon hinnehmen. Letztlich endete die Begegnung unentschieden.
In der u16 starten wir von Platz 11 (18 Mannschaften). Keine leichte Sache, da wir mit Bennett und Rachela zwei Ausfälle haben, die nur schwer zu verkraften sind. Unser Team besteht aus:
1. Jaroslaw
2. Marcel
3. Jasper
4. Ole
In der ersten Runde ging es den hoch favorisierten HSK. Ein im Ergebnis klares 0:4 war die Folge. In der 2. Runde wechselten wir dann an Tisch 9 und wurden gegen den SV Torgelow unserer Favoritenrolle gerecht: 3,5:0,5.
Heute geht es nun gegen die Kreuzberger, die bisher auf ihr Brett 3 verzichten mussten. Es wird spannend. Letztlich sehr deutlich konnte das Team mit 3,5:0,5 das Duell für sich entscheiden. Lediglich Jaroslaw gönnte Frederik ein Remis.