NDVM u12 – Tag 2

Am heutigen Freitag, den 13., brachte uns die Auslosung die Nummern 3 und 1 der Setzliste. War das ein gutes Omen? Doch unser 6. Mann (Mr. Otto Secret) konnte zum Glück alle bösen Einflüsse neutralisieren. Zuerst war USV Potsdam dran. In ausgeglichener Stellung lehnte Marcel ein Remisangebot ab, hatte aber den falschen Plan, der rechnerisch leider nicht funktionierte und die Stellung zum Verlust verdarb. Auch Max lehnte ein Remis ab und gewann im selben Zug eine Figur und glich nach kurzer Zeit aus. Bao spielte wie immer sehr langsam, sein Gegner jedoch im D-Zug-Tempo (nach 70 Zügen hatte er mehr Zeit auf der Uhr als Am Anfang). Dadurch sah er den Gewinnweg im Endspiel nicht und Bao konnte so noch ein Remis erkämpfen. Für Bennett sah es zu diesem Zeitpunkt ziemlich gut aus, aber in dem Leichtfigurenendspiel konnte er seinen Vorteil nicht verwerten und so endete es letztlich remis, so wie auch das Gesamtergebnis.
Nun wartete der Angstgegner Aufbau Elbe Magdeburg auf uns. Geschwächt ohne Brett 1 (ja, ja, die Klassenfahrten) sollte es sehr spannend werden. Besonders für Marcel galt es gegen Alexander Niemann, gegen den er im letzten Jahr vergaß die 50-Züge-Regel zu reklamieren, eine Scharte auszuwetzen. Dies gelang ihm nach durchwachsener Eröffnungsbehandlung durch eine besonders erfolgreiche Ausnutzung gegnerischer Felderschwächen. In Verluststellung stellte Alexander dann die Dame ein. Auch Max spielte keine schlechte Partie, aber seine Gegnerin Cecilia Czejda verstand es sehr gut, ihr Läuferpaar in Szene zu setzen und durch die Bildung eines Freibauern am Brettrand zu gewinnen. Bennett hatte nach der Eröffnung eine schlechte Stellung zu verwalten. Dies tat er aber erfolgreich und Bennet gab sogar im Bauernendspiel noch die Chance einen vollen Punkt einzufahren. Leider war es nicht so trivial wie es auch für die Zuschauer aussah und der Punkt wurde letztlich namensvetterlich geteilt. Nun hing alles an Jasper. Nach abenteuerlicher Eröffnungsbehandlung lag er zwei Bauern zurück, erhielt dafür aber ausreichend Angriff, den er sehr gut vorantrieb und dabei die gegnerische Dame eroberte. Nach dem auch die Zeitprobleme gemeistert waren, war der Mannschaftssieg eingefahren. Nun sind wir Tabellenführer und treten morgen gegen Makkabi an, aber diesmal die aus Rostock.