BMM 21/22: Team 3, Runde 6

Zum Abschluss der BMM-Saison 2021/22, der nachgeholten Runde 6, habe ich ebenfalls wieder einen kurzen Bericht gefertigt.

Aufstellung zur 6. Runde

In der nachgeholten 6. Runde am 10.07.2022 waren wir in Charlottenburg bei der BSG 1827 Eckbauer, dem ältesten noch existierenden Schachverein Deutschlands zu Gast.

Eine Woche vor dem Termin sah es so aus, dass wir nur 7 Spieler aus Team 3 zur Verfügung haben werden, unserer 2. u.a. wegen deren Ersatzgestellung an die 1. sogar 3 Spieler fehlten und die 4. auch noch nach Spielern am Suchen war, um überhaupt antreten zu können.

3 Tage vor dem Wettkampf war die Verständigung mit der 2. erfolgt, dass wir nur einen Spieler an die 2. abgeben und selbst zu sechst spielen, wie dies auch schon gegen Turbine notwendig war.

Samstagnachmittag meldete sich dann noch ein Team-Mitglied als nicht einsatzfähig auf Grund einer aktuellen Corona-Infektion. Da war es dann zu spät, noch etwas umzustellen, wobei dies ohnehin nur zu Lasten anderer Mannschaften hätte erfolgen können.

Ergebnis-Erwartungen

Ich hatte den Wettkampf gegen die BSG 1827 Eckbauer gegenüber der vorherigen Runde gegen Kreuzberg als leichter eingeschätzt. Aber mit dann 3 kampflos abgegebenen Brettern war es natürlich schwer, noch zu gewinnen und die weiße Weste zu behalten. Die Motivation dazu bestand natürlich und das sollte unser Ziel sein.

Wettkampfverlauf

An den Brettern 1, 2 und 7 verloren wir kampflos und lagen entsprechend gleich einmal 0 : 3 zurück.

Die nächste Entscheidung fiel bei Roland an Brett 8. Roland konnte etwas Druck aufbauen und da sein Gegner nicht die richtigen Verteidigungszüge fand, konnte Roland entscheidend Material und die Partie gewinnen. Damit stand es 1 : 3 und es war noch alles möglich.

Leider hatte ich dann an Brett 4 einen Aussetzer und warf meine völlig ausgeglichene Partie einzügig weg. Damit stand es 1 : 4 und ich hatte unsere weiße Weste befleckt.

Jetzt war nur noch ein Unentschieden möglich und dazu musste die restlichen 3 Partien von Max, Daniel und Uli gewonnen werden.

Bei Max an Brett 5 war die Partie noch recht ausgeglichen, wobei Max die Figuren bei Max etwas harmonischer standen.

Bei Daniel an Brett 6 war die Partie auch noch materiell ausgeglichen, aber Daniel hatte die Initiative und machte Druck auf die gegnerische Königsstellung.

Und Uli an Brett 7 hatte eine Figur gegen 2 Bauern, die aber nicht ungefährlich waren.´

Da ein einziges Remis den Verlust des Wettkampfes zur Folge gehabt hätte, spielten alle 3 voll konzentriert und, auf die kleinen Vorteile bauend, auf Sieg und gewannen ihre Partien auch, so dass es am Ende noch zu einer Punkteteilung 4 : 4 gereicht hat.

Resümee

Nachdem noch am Samstag eine Krankmeldung erfolgte, konnten wir nur zu fünft die letzte Runde bestreiten. Für unseren Platz in der Abschlusstabelle war die letzte Runde aber ohne Belang, da wir ja schon als Staffelsieger feststanden.

Unsere Motivation war es daher, eine weiße Weste zu behalten, was zu fünft dann doch schwierig ist. Und so haben meine 4 Mitstreiter jeweils einen Sieg eingefahren. Nur ich habe meine Partie unnötig verloren, so dass es „nur“ zu einem 4 : 4 gereicht hat. Aber an 5 Brettern 4 Punkte zu holen, ist schon eine tolle Leistung.

Die tolle Leistung der Mannschaft über die gesamte Saison, die mit einem erneuten Staffelsieg endete, hatte ich ja bereits nach der verschobenen 5. (vorletzten) Runde gewürdigt und ich sage noch einmal Danke an alle, die für diesen Erfolg gekämpft haben.